Sheabutter gilt als kostbarer Schatz Afrikas. Sie wird aus den Fruchtkernen des Sheanuss- oder Karitébaums gewonnen, der in den Savannen beheimatet ist. Der Baum ist den Menschen heilig. Er darf weder gefällt noch von Männern berührt werden. Das Sammeln und Verarbeiten seiner Blätter und Früchte ist traditionell den Frauen vorbehalten.
Die Blätter werden gekocht, und der Sud wird bei Fieber getrunken oder zur Hautpflege verwendet. Die walnussgroßen Früchte ähneln im Geschmack reifen Feigen, und im Fruchtfleisch eingebettet ist eine Nuss mit Kern, aus dem die Sheabutter hergestellt wird.
Die Menschen in der westafrikanischen Savanne nutzen diese Butter seit Jahrtausenden als wertvolle Naturarznei zur Hautpflege, bei Rheuma, Muskel- und Gelenkschmerzen und zur Tierpflege. Die Fette liegen in einem ausgewogenen, idealen Verhältnis von ungesättigten und gesättigten Fettsäuren vor. Sheabutter bietet alles in einem. Sie gibt der Haut Lipide zurück, die sich in der Hautbarriere wie Mörtel perfekt einfügen, und stärkt so die Widerstandskraft der Epidermis. Trockene und empfindliche Haut profitiert vorbeugend oder therapiebegleitend von dieser Nussbutter. Das enthaltene Allantoin wirkt entzündungshemmend und zellregenerierend.
Freunde von Vierbeinern schätzen vor allem im Winter, wenn die Gehwege und Straßen mit Salz gestreut sind, Sheabutter zum Einreiben der Pfoten. Da keine chemischen Zusätze in der Butter enthalten sind, dürfen sich Hunde problemlos die Pfoten ablecken.



