Natürliches Kampfer stammt vom Kampferbaum, der bis zu 40 Meter hoch werden kann und immergrüne, ledrige, aromatische Blätter trägt. Der Baum ist in den Küstengebieten Ostasiens zuhause und wird im Süden Japans, in Taiwan und in Ostafrika und Florida kultiviert.
Das ätherische Öl befindet sich in den Hohlräumen des Stammes und wird durch Wasserdampfdestillation aus dem zerkleinerten Holz mindestens 50-jähriger Stämme gewonnen. Aus dem dickflüssigen Kampferöl trennt sich das Kampfer nach dem Erkalten ab und gelangt als glasklare, durchscheinende Stücke oder als kristallines Pulver in den Handel.
Kampfer riecht eigenartig, eukalyptusähnlich und hat einen erfrischenden, kühlenden Geschmack. In Äthanol, Äther und fetten Ölen ist Kampfer leicht löslich und bereits bei Zimmertemperatur flüchtig.
Je älter der Kampferbaum, umso mehr ätherisches Öl enthält er. Aus ca. 40 kg Kampferholz, Rinde und Blättern lässt sich 1 Liter destillieren. Medizinisch wird Kampfer als atmungs- und kreislaufanregendes Mittel gebraucht. Ätherisches Kampferöl ist eines der Hauptbestandteile von Erkältungssalben, die die Bronchien befreien. Es hilft vor allem nachts, um besser schlafen zu können. Kampferöl wird über die Haut schnell absorbiert und gelangt damit in den Blutkreislauf. Der durchblutungsfördernde (hyperämisierend) und leicht schmerzlindernde (lokalanästhetische) Effekt tritt unmittelbar ein.
Kampferöl darf nur in Verdünnung zum Einsatz kommen und niemals oral eingenommen werden. Seine positiven Eigenschaften sind nur in geringer Konzentration vorhanden. Das ätherische Öl soll bei Überreiztheit beruhigen, bei Depressionen anregen und bei Verwirrung sich klärend auswirken.
Um die natürlichen Bestände zu schonen und mehr Ertrag zu erzielen, wird Kampferöl heute synthetisch aus Pinen des Terpentinöls, also aus Kieferölen, hergestellt.
Camphor ist in unserer Chakra Cosmetic in einem Komplexmittel aus Rosmarin- und Eukalyptusöl in der Gesichts-Reinigungsmilch enthalten und verbessert Duft und Haltbarkeit.


