Jojobaöl ist chemisch betrachtet kein Öl, sondern ein flüssiges Wachs. Seine Fettsäuren sind nämlich nicht mit Glycerin, sondern mit Fettalkohol verbunden (Wachsester). Diese Ester sind den Estern ähnlich, aus denen unser Hauttalg besteht. Deshalb mischt sich Jojobaöl gut mit dem menschlichen Hauttalg und bildet einen feinen Lipidfilm, ohne die Haut abzudichten.
Es kann von Mikroorganismen nicht verstoffwechselt werden und entzieht ihnen die Lebensgrundlage. Gleiches gilt für anaerobe Keime, die bei verstopften Haarfollikelausgängen zu entzündlichen Mitessern und Akne führen können. Bei unreiner Haut ist Jojobaöl hervorragend geeignet. Das Öl ist ziemlich resistent gegen oxidative Prozesse, trägt deshalb zur Stabilität anderer Öle bei und senkt den Konservierungsbedarf in der Gesamtformulierung.





